Gertrud von Ortenberg

entstammte dem Ministerialengeschlecht derer von Ortenberg (* ca. 1280 au der Burg Ortenberg ; † 23. Februar 1335 in Offenburg).

Als  Begine, die in außergewöhnlicher Selbständigkeit ihre Lebensform verwirklichte. war sie vielfältig tätig: Sie pflegte  Kranke, kümmert sich um Kinder und bemühte sich um Aussöhnung von verfeindeten Personen. Zugleich regelte sie selbständig und unter beharrlicher Durchsetzung eigener Vorstellungen ihre eigenen Vermögensangelegenheiten.

Ihr Wesen war gekennzeichnet durch  Offenheit und Spontaniität, Pragmatismus,  zupackendem Handeln, psychologischer Feinfühligkeit  und engagiertem Tätigsein in sozialen Problembereichen.

Sie war eine regional bekannte und bedeutende Persönlichkeit und wurde nach Ihrem Tod  als Lokalheilige verehrt.